Lesen macht glücklich – Bibliotherapie
Sie kennen das bestimmt: Sie lesen einen Roman, ein Sachbuch oder einen Zeitungsartikel und hinterher bleibt so ein sonderbares Gefühl. Irgendetwas in Ihnen wurde aufgerüttelt; das Gelesene hat Sie inspiriert, befreit, vielleicht aber auch angestachelt und alarmiert. Vielleicht hat die Protagonistin oder der Protagonist genau das erlebt, was Sie auch gerade erleben; kennt die gleichen Probleme wie Sie oder stellt sich Herausforderungen, die auch auf Sie warten.
Herzliche Willkommen in der Welt der Bücher! Herzlich Willkommen in der Bibliotherapie, dem „therapeutischen Einsatz von Literatur zur Behandlung aller Leiden, die das Leben so mit sich bringt.“ (Berthoud und Elderkin)
Bücher trösten, bieten Gesellschaft und zugleich Rückzugsraum. Sie haben Vorbildfunkton und Identifikationspotential, entführen in fremde Welten und lassen den Leser bei sich selbst ankommen. Bücher regen zum Denken an und vermitteln fremde Kulturen und Weltentwürfe. Sie verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und geben Halt und Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt. Sie lassen innehalten und Zeit und Raum vergessen. Bücher sind Medizin – Lesen macht gesund.
„Endlich sagt es mal jemand: Bücher helfen. Immer.“ (Cordula Stratmann)